"...in meinen Tönen spreche ich"Ausstellung für Johannes Brahms, 5. September - 2. November 1997
Museum für Kunst und Gewerbe
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Konzept von Ausstellung und Katalog:
Organisation und Aufbau der Ausstellung:
Zur Konzeption der AusstellungDas Museum für Kunst und Gewerbe ehrt den großen Sohn der Stadt mit einer hochkarätigen und umfangreichen Ausstellung: 350 Leihgaben aus den bedeutendsten Brahms-Sammlungen Europas - der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, dem Brahms-Institut Lübeck sowie der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg - illustrieren Leben und Werk des Komponisten. Es ist die größte Ausstellung des Gedenkjahres und sie wird nur in Hamburg gezeigt. Aus dem kompositorischen Schaffen werden ausgewählte Hauptwerke aus den einzelnen Werkgattungen möglichst umfassend und zugleich anschaulich dargestellt: vom Autographen über die Stichvorlage bis zum Erstdruck, ergänzt durch Briefe, Programme und Fotos des Komponisten wie der Musiker. Im Mittelpunkt steht das deutsche Requiem, mit dem Brahms 1868 den Durchbruch als Komponist erlebte und zu dessen Entstehung und ersten Aufführungen eine breite Dokumentation zusammengetragen wurde. Ein eigenes Kapitel ist Brahms und der bildenden Kunst gewidmet. Vieles ist in dieser Ausstellung seit Brahms' Tod zum ersten Mal wieder vereint. Die Ausstellung begleiten eine Tonbildschau zur Einführung in das Thema, der Film von János Darvas 'Wären nicht die Frauen - Dr. Brahms, Johannes Brahms' und eine themenbezogene Konzertreihe.
Katalog zur Austellung
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Organisation und Aufbau der Ausstellung: Die Publikation begleitet die Austellung und ist weder eine Brahmsbiographie noch ein Handbuch. Eine umfangreiche Zeittafel enthält die wichtigsten Lebensdaten und Werke, Ansichten dokumentieren die wichtigsten Stationen des Schaffens, Brahmsbildnisse werden vorgestellt. Ruhm und Nachruhm des Künstlers dokumentieren zeitgenössische Ehrungen und die wichtigsten, unmittelbar nach seinem Tod entstandenen Denkmäler. Ausführlich dargestellt werden die Hamburger Zeit mit der musikalischen Erziehung und dem Beginn als Pianist, Dirigent und Komponist. Der zweite Teil ist Brahms in Wien gewidmet, seinen künstlerischen Funktionen, seinen Kollegen und Freunden, seiner Beziehung zur bildenden Kunst, vor allem aber Hauptwerken seines Schaffens: dem deutschen Requiem, der 1. Sinfonie, dem Doppelkonzert, den Liebeslieder-Walzern, der Klarinettenmusik und den Vier ernsten Gesängen.
© 1997 Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg [ zurück ]
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